Liebe Leserinnen und Leser,
in der neunten Folge des Büromieter-ABC erläutern wir Ihnen die Bedeutung der Flächenkennziffer.
Für den Mieter lässt sich durch diese Zahl errechnen, wie viel Bürofläche pro Arbeitsplatz benötigt wird. Hierzu teilt man die anzumietende Bürofläche in Quadratmetern durch die Anzahl der Mitarbeiter, die regelmäßig dort arbeiten. In Deutschland liegt diese Zahl zwischen 25 und 30 m². Jedoch sind die gewählten Büroformen ausschlaggebend für den Platzbedarf. So benötigen Einzelarbeitsplätze mehr Quadratmeter als eine Großraumlösung. Zieht man den Mietpreis pro Quadratmeter hinzu, kann der Mieter erkennen, in welchem Verhältnis die angebotenen Büroflächen stehen. Hier ein Beispiel:
Angebotsfläche A:
1.200 m² : 70 Mitarbeiter
= 17,4 m²/ Mitarbeiter
Mietpreis: 13,50 Euro/ m²
= 16.200 Euro/ Monat
Angebotsfläche B:
1.400 m²: 70 Mitarbeiter
=20 m²/ Mitarbeiter
Mietpreis: 12,00 Euro/ m²
= 16.800 Euro/ Monat
Obwohl Objekt A beim Blick auf den Quadratmeterpreis teurer erscheint, spart der Mieter 600,00 Euro/ Monat (bei einem fünf-Jahres-Mietvertrag sind das immerhin 36.000 Euro) durch die bessere Flächenstruktur der Fläche, wodurch 200 m² weniger angemietet werden müssten.
Die Anbieter können Ihnen eine Belegungsplanung für jede Fläche erstellen, so dass Sie genau sehen können, wie viel Quadratmeter angemietet werden müssten, um alle MitarbeiterInnen unterzubringen. Warum sich Gebäude unterscheiden, liegt an den Faktoren Achsraster, Raumtiefe, Deckenhöhe etc.
Die komplette Version des Büromieter-ABCs können Sie sich hier als kostenlose PDF-Datei herunterladen. Falls Sie Begriffe haben, die in unserer Liste fehlen, schicken Sie uns gerne eine E-Mail.