Anders Metallbau im Zuge einer übertragenden Sanierung erfolgreich aus der Insolvenz geführt

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Insolvenzverwalter Dr. Hans-Jörg Laudenbach (Kanzlei Möller Theobald Jung Zenger) hat , unterstützt durch die Angermann M&A International GmbH,  den operativen Betrieb von Anders Metallbau an die Hilzinger Unternehmensgruppe veräußert.

Das 1933 gegründete Familienunternehmen Anders Metallbau zählt mit 120 Mitarbeitern zu den größten Metallbaubetrieben in Deutschland. Das Unternehmen ist ein Spezialist, der im Bereich des Fassadenbaus außergewöhnliche Referenzen wie das Skyline Plaza in Frankfurt, das Pandion Vista in Köln sowie die Königlich Niederländische Botschaft in Berlin besitzt. Anders Metallbau bietet seinen Kunden dabei hausintern alle Leistungen von der Planung und Konstruktion über die Fertigung bis hin zur Montage mit eigenen Teams.

Trotz guter Auftragslage geriet das Unternehmen 2014 in eine finanzielle Schieflage, so dass am 20. Oktober 2014 der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt werden musste. Neben einer grundsätzlich angespannten Finanzlage gaben im Wesentlichen zwei Projekte, die nicht mit einem ausreichenden Deckungsbeitrag abgewickelt werden konnten,  den Ausschlag.  Mit Beschluss des Amtsgerichts Fritzlar wurde Herr Dr. Hans-Jörg Laudenbach von der Kanzlei Möller Theobald Jung Zenger, Gießen und Frankfurt/M. als Insolvenzverwalter bestellt.

Unmittelbar nach seiner Bestellung gelang es dem Insolvenzverwalter  in Verhandlungen mit den Auftraggebern die Verträge der fortführungswürdigen Projekte für das Unternehmen zu sichern. In Gesprächen mit den Lieferanten und Mitarbeitern der Gesellschaft konnten ebenfalls Übereinkünfte erzielt werden, um den operativen Betrieb übergangslos fortsetzen zu können.

Parallel hierzu führte Herr Wolfgang Hentschel von der Angermann M&A International GmbH einen M&A-Prozess durch, in dessen Verlauf mehr als 100 inländische und ausländische Strategen angesprochen wurden. Nachdem mehreren Bietern die Gelegenheit gegeben wurde, das Unternehmen vor Ort in Augenschein zu nehmen, wurden mit zwei Parteien weitere Verhandlungen geführt.

Die Hilzinger Unternehmensgruppe hatte sich aufgrund ihrer Inhaberstruktur und der vorhandenen Unternehmenskultur als der geeignetste Kandidat erwiesen. Darüber hinaus bestehen zahlreiche Synergien, die sowohl durch den Käufer als auch durch Anders Metallbau genutzt werden können. Das Unternehmen wird weiter als Anders Metallbau am Markt auftreten. Alle 120 Arbeitsplätze bleiben erhalten.

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