Im entscheidenden Moment: Zusätzliches Eigenkapital durch EK PLUS

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Etwa 500 Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 10 Mio. € erhalten in Deutschland jährlich ergänzendes Eigenkapital von Beteiligungsgesellschaften. In der Regel wird von diesen Gesellschaften ein Beteiligungsbetrag ab 1,0 Mio. € angestrebt.

Die Anzahl der Kapital suchenden Firmen, die nur einen Jahresumsatz zwischen 1 Mio. € und 5 Mio. € erwirtschaften, dürfte ähnlich groß sein, doch brauchen die Unternehmen in dieser Gruppe deutlich weniger Eigenkapital als 1 Mio. €. Wegen des relativ hohen Aufwandes finden sich kaum Beteiligungsgesellschaften, für die Beträge zwischen 200.000 und 750.000 € interessant sind.

Firmen in dieser Größenklasse verfügen beim Übergang von der Phase der Markteinführung in die Wachstumsphase in der Regel über noch weniger Eigenkapital und Sicherheiten als die großen. Viele der kleineren Unternehmen tun sich deshalb vergleichsweise schwer, eine solide Wachstumsfinanzierung aufzubauen.

Doch dieser Schritt scheitert nicht nur an den natürlichen Grenzen der Finanzierbarkeit, sondern auch an der zu geringen Beachtung des Themas. Häufig ist der unternehmerische Fokus in der Anfangsphase stärker auf das Produkt und den jeweiligen Markt gerichtet als auf die Organisationsentwicklung und Kapitalbeschaffung. Not­wendige Finanzierungsbemühungen werden aus diesem Grund eher halbherzig verfolgt oder zu spät angegangen.

Die hohe Zahl an Insolvenzen in den ersten sechs Unternehmensjahren lässt sich auch darauf zurückführen. Allerdings blendet auch ein Großteil der Beteiligungsgesellschaften den Finanzierungsmarkt für kleinere Unternehmen systematisch aus. Diese Vorgehensweise hängt mit den Risikoanforderungen zusammen, unter denen ein sich selbst tragender Wachstumsprozess im Unternehmen und Mindestinvestitionsgrößen vor dem Hintergrund der eigenen Wirtschaftlichkeit eine entscheidende Rolle spielen. Bei allem Selbstverschulden ist es für viele Firmen jenseits öffentlicher Hilfen deshalb nur schwer möglich, im Übergang von der Markteinführung zur Unternehmenswachstumsphase einen Beteiligungsbetrag zu bekommen.

Interessant ist eine solche Beteiligung für einen Unternehmer aus derselben Branche. Zum einen ist für ihn der Beteiligungsbetrag im Verhältnis zum eigenen Vermögen relativ gering, und zum anderen kann er wegen seiner Branchenkompetenz und Führungserfahrung das Konzept des Beteiligungssuchenden leicht bewerten, auch im Vergleich zu anderen Anlageoptionen.

Generell zeigt die Erfahrung, dass eine gewisse persönliche Nähe zwischen den Vertragspartnern zur Vertrauensbildung notwendig ist. Alle Regularien, kontrollierenden Gremien oder Vereinbarungen erweisen sich in der Regel als weniger effektiv und zielführend als der Kontakt zwischen zwei Unternehmern, die sich verstehen. Aspekte wie Handlungsfreiheit und Unabhängigkeit sind für Mittelständler ein besonders hohes Gut. Von daher bedarf es einer ehrlichen Selbsteinschätzung seitens des Kapital aufnehmenden Unternehmers, inwiefern er sich tatsächlich auf eine Beteiligung einlassen kann.

Die Unternehmensberatung Angermann ist mit ihrem Anlageprodukt EK PLUS auf die erfolgreiche Zusammenführung von passfähigen Investoren und Unternehmen innerhalb einer Branche spezialisiert. Die Entscheidung über eine Finanzierung basiert auf dem Miteinander der handelnden Personen und ist ohne große Formalitäten schnell möglich.

Der wesentliche und für die Entscheidung primär relevante Vorteil einer solchen Minderheitsbeteiligung liegt für beide Seiten in den strategischen Synergien. Wenn sich gemeinsame zusätzliche Marktchancen eröffnen, sichern diese dem Investor die Anlage weitestgehend allein ab und bieten dem Kapital aufnehmenden Unternehmen zugleich einen Wachstumsschub in der Entwicklung.

Darüber hinaus besteht für den Kapitalgeber die Mög­lichkeit, die eigene unternehmerische Erfahrung einfließen zu lassen, um so mögliche Krisen bereits in der Entstehung zu entschärfen.

Kontakt:
Dr. Stefan Linge
040 - 3 49 14 - 183

stefan.linge@angermann.de

(Der Artikel ist auch im Angermann-Kundenmagazin inpuncto erschienen)

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